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Spielsachen verstauen: Unser Ratgeber für Eltern

 

 

Eine wahre Herkulesaufgabe für Eltern: Spielsachen verstauen. Das Kind hatte zwar einen Heidenspaß dabei, alle möglichen Spielsachen umzukrempeln und herauszuholen, das Ganze allerdings wieder zu verstauen, ist eine ganz andere Dimension. Daher jetzt einige hilfreiche Tipps, um Spielzeug effektiver zu verstauen.

 

Dem Kind gar nicht erst den Spielraum geben

 

Zugegeben, der Punkt ist schwierig durchsetzbar. Schließlich wollen Kinder alles mögliche ausprobieren und vorenthalten sollte man den Kindern auch nichts! Allerdings sollte durchaus darauf geachtet werden, dem Kind nicht zu jeder Zeit jegliche Spielsachen zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise wird überhaupt ein großes Chaos verhindert. So lässt sich dann doch der ein oder andere Haufen an Spielsachen verhindern.

 

Weniger ist mehr

 

Kinder sollten ebenso nicht zu vielen Reizen ausgesetzt sein, ansonsten können sie sich nicht in ein Spiel vertiefen. Auch mit einer kleinen Sammlung von Lego-Steinen, paar Rennautos sowie einigen Teddy-Bären kann ein Kind zufrieden sein. Kinder sind fantasievoll genug und erschaffen sich auch mit „so wenig“ Spielsachen eine wundervolle Welt!

 

Was wichtig ist

 

An ein Spielzeug auf 2 Meter Höhe kommt ein Kind schließlich nicht ran, das würde das Kind nur unnötig in Gefahr bringen. Jene Spielzeuge, die lediglich unter Aufsicht genutzt werden dürfen, sollten nach Möglichkeit verschlossen und nicht sichtbar für das Kind aufbewahrt werden. Solange es nicht sichtbar ist, empfiehlt sich hier auch die Verwahrung auf 2 Meter Höhe!

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Wo das Spielzeug aufbewahren?

 

Zunächst einmal ist wichtig, um welche Spielsachen es sich handelt. Nasse oder dreckige Spielsachen sollten nicht gerade mit Plüschtieren oder Puzzle-Teilen verstaut werden. Erst recht sollte nicht die Aufbewahrungsbox mit der Zeit daran zu Grunde gehen, dass beispielsweise eine stets nasse Wasserpistole in ihr aufbewahrt wurde. Dabei war sie gar nicht für wässrige Dinge gedacht.

 

Genauso will das Kind die einen Spielsachen lieber auf einen Blick sehen, andere kann man allerdings stapelweise verstauen. Dies trifft zum Beispiel auf Lego-Steine zu. Das Kind muss nicht wissen, wo die grünen und wo die gelben Lego-Steine sind. Hauptsache, es weiß, wo überhaupt welche sind. Ganz anders hingegen verhält es sich zum Beispiel beim Lieblings-Spielzeugauto oder beim Teddy-Bär. Solche Spielsachen müssen offen sichtbar sein. Doch welche Kindermöbel eignen sich hierfür?

 

Für Plüschtiere und Puppen

 

Bei Plüschtieren eignen sich vor allem hängende Stoffschränke oder Kleiderbügel, die normalerweise für Schals oder Gürtel verwendet werden. Dabei lassen sich die Stofftiere ganz einfach ranhängen und das Kind sieht jederzeit, wo welches ist. Auch ist eine Hängeaufbewahrung gut hierfür geeignet, diese muss man lediglich an der Decke befestigen.

 

Der Inhalt ist ebenso gut sichtbar und das Verstauen macht sogar noch Spaß, weil man die Plüschtiere durch das Loch der jeweiligen Höhe werfen muss. Über diesen spielenden Weg lernen die Kinder am besten ihr Zimmer aufzuräumen! Falls es bereits viele Kuscheltiere geworden sind, kann eventuell noch eine Hängematte Abhilfe schaffen. Ansonsten sind Garderobenhalter eine schicke Lösung, so lernen Kinder früh ihre Sachen selbst auf- und abzuhängen.

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Für Lego und andere massenhaft verstaubare Dinge

Spielzeug, welches einfach haufenweise verstaut werden kann, ist am besten in einfachen Boxen oder Körben zu verwahren. Wer die Spielsachen ganz schnell verstauen möchte, dem ist definitiv ein Wäschesack oder Wäschekorb zu empfehlen, der bis zu 60 Liter Volumen besitzt. Dort können die Spielsachen einfach reingeworfen werden, ohne dass sie kaputt gehen und sobald das Kind wieder spielen möchte, können die Spielzeuge ganz problemlos ausgeschüttet werden! Alternativ können auch Beutel genommen werden.

 

Ein extrem zeitsparender Geheimtipp sind Aufräumsäcke. Solange das Kind nur auf diesem Sack spielt und alle Spielsachen auf dem Sack geblieben sind, muss man den Sack nur noch schließen. Der Aufräumprozess hat dann nur 2 Sekunden gedauert! Eine ganz provisorische Methode wäre, Einkaufstüten an Haken oder Garderobenhaltern aufzuhängen. Es sieht vielleicht auf den ersten Blick nicht sehr schön aus. Nichtsdestotrotz müssen keine großen Möbel besorgt werden!

 

Boxen in Regalen

 

Um das ewige Sortieren zu vermeiden, empfehlen sich mehrere Boxen oder Fächer, die man in ein Regal schieben kann. Erfahrungsgemäß sollte man hierbei die Boxen oder Fächer beschriften. So gewinnt man am leichtesten den Überblick. Falls das Kind noch nicht lesen kann, sind Schilder mit Bildern ein schöner Zusatz, dadurch erkennt auch das Kind, wo welche Spielsachen sind. Auf diese Art spart man Zeit und verhindert eventuelle Missgeschicke bei der Sortierung der Spielsachen. Anbei Tipps, falls der kleine Schnuckel Angst vor Schularbeiten hat.

 

Potenziell dreckige oder nasse Spielsachen

 

Hierfür sollten wasserdichte Boxen oder Behälter verwendet werden, die sehr pflegeleicht sind. Speziell für Spielzeug aus der Badewanne eignen sich aufhängbare, wasserdichte Beutel, die unten Wasser ablaufen lassen. Diese hängt man dann einfach über die Badewanne.

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Bastelzeug

 

Buntstifte, Scheren, Kleber und Zeichenblöcke sind idealerweise in einem bewegbaren Schrank zu verstauen. Eignen tut sich hierfür auch ein Servierwagen mit mehreren Etagen. Die Scheren und allerlei scharfe Dinge sind unten anzubringen, damit die Verletzungsgefahr reduziert ist, falls eine Schere mal runterfallen sollte!

 

Spielzeugwagen

 

Ist das Kind die ganze Zeit in Bewegung und läuft praktisch von Zimmer zu Zimmer, empfiehlt sich ein Spielzeugwagen. Anstelle einer Kiste muss dieser nicht die ganze Zeit getragen werden und die Spielsachen können laufend verstaut werden. Möglicherweise schmeißt das Kind sein Spielzeug sogar selber in den Wagen und transportiert ihn mit. So spart man definitiv einiges an Zeit und das Kind räumt vielleicht von selber auf!

 

Ausmisten

 

Auf die Länge sammeln sich oftmals zu viele Spielsachen an. Wer da nicht mehr mit dem Platz hinterherkommt, der muss ausmisten! Ideal wäre, das Kind bei jedem Spielzeug zu befragen, ob es das behalten möchte oder nicht. Das Kind wird kein schlechtes Gewissen dabeihaben, schließlich weiß es, das passiert zu einem guten Zweck, da es nun Kinder bekommen, die zu wenig Spielsachen haben. Sofern die überflüssigen Spielsachen verkauft werden, kann dem Kind suggeriert werden, nun mehr Geld zu haben für bessere Spielsachen! Auf diese Weise fällt dem Kind das Loslassen von den Spielsachen leichter!

 

Fazit

 

Der beste Tipp ist und bleibt, kühlen Kopf bewahren und in Ruhe alle Spielsachen verstauen! Am besten bringt man dem Kind früh bei, sein Spielzeug am Ende aufzuräumen und dann steht der Ordnung im Kinderzimmer auch nichts mehr im Wege!

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